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Deutsche Teams fahren ganz vorne mitRotterdam, 19. Mai 2012. - Mit grandiosen Ergebnissen für die 24 teilnehmenden Teams aus Deutschland ging am Sonnabend der 28. Shell Eco-marathon in Rotterdam zu Ende. Einer der Gewinner Copyright aller drei Bilder: Flickr.com Zwar siegte in der Klasse der Prototypen mit benzinbetriebenem Verbrennungsmotor auch in diesem Jahr das Team La Joliverie aus dem französischen Nantes (2.800 Kilometer), aber der Abstand zu den Verfolgern war bei weitem nicht mehr so groß wie in den vergangenen Jahren. So konnten die Teams der Technischen Hochschulen Mittelhessen (717 Kilometer, Platz 16), der Hochschule für Technik und Wirtschaft Karlsruhe (667 Kilometer, Platz 18) und von den Gewerblich-technischen Schulen Offenbach (641 Kilometer, Platz 19) spürbar näher an die Franzosen heranfahren. Eco-marathon in der Stadt„Der Grund für das enge Teilnehmerfeld ist, dass erstmals auch der Shell Eco-marathon Europe nicht auf einer Rennstrecke, sondern mitten in der Stadt ausgetragen wurde", sagt der technische Direktor des weltgrößten Energiesparwettbewerbes, Norman Koch. Das stellte die Teilnehmer vor völlig neue Herausforderungen, die nicht nur der Konstruktion der Fahrzeuge, sondern vor allem den Fahrern einiges abverlangten: mehr Verkehr, engere Straßenführung und viele Kurven. Während in den vergangenen Jahren von den Spitzenteams immer neue Streckenrekorde aufgestellt wurden (La Joliverie mit 3.688 Kilometern), hieß das Ziel für viele bei diesem Mal daher einfach nur: Hauptsache durchkommen. Nach zwei erfolglosen Jahren ist das dem Pingu II vom Eco Team der HAW Hamburg endlich gelungen. „Wir sind überglücklich", sagt Team-Manager und Fahrer Oliver Gerdts. Dauersieger La Joliverie Erste Plätze bei den Alternativen AntriebenBei den Prototypen mit alternativen Antrieben verwiesen die Deutschen die Konkurrenz auf die Plätze. In der Klasse für Elektromobilität holte das Team der Hochschule Lausitz den ersten Platz (732 Kilometer). „Ich bin überwältigt, damit hätte ich niemals gerechnet", freute sich Fahrerin Katharina Hoffmann. Platz vier und fünf gingen an das Tufast Eco Team der TU München (570 Kilometer) und die Schluckspechte der Hochschule Offenburg (553 Kilometer). In der Klasse Solar erreichten die Balinger von der Philipp-Matthäus-Hahn Schule erfolgreich den ersten Platz (770 Kilometer). Auf den dritten Platz fuhr das Solarmobil vom Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin (410 Kilometer). In der Klasse Hydrogen landete das Team der FH Trier auf dem zweiten Platz (357 Kilometer). Fortis Saxonia von der TU Chemnitz schaffte den 7. Rang (218 Kilometer) gefolgt vom Team Hydro2Motion der Münchner Hochschule für Angewandte Wissenschaften auf den 9. Platz (136 Kilometer). Auch in der Kategorie der straßentauglichen UrbanConcept Fahrzeuge mit alternativen Antrieben räumten die deutschen Teams ab. Mit deutlichem Abstand vor der Konkurrenz fuhren die Balinger mit ihrem Solar-Glider auf den ersten Platz (157 Kilometer). Bei den Elektromobilen landeten gleich drei deutsche Teams unter den ersten Zehn: Team proTRon der FH Trierer auf Rang 3 (185 Kilometer), das Team Ruppin Jet vom Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin auf Rang 4 (176 Kilometer) und das Team mobileo vom Mindener Leo-Sympher Berufskolleg auf Rang 9 (93 Kilometer). Auch ungewöhnliche Konzepte gewinnen Die Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle konnten zwar nicht mit der Effizienz ihres Fahrzeuges TILT überzeugen, wohl aber mit der Wakeboard ähnlichen Konstruktion. Entsprechend holten die Studenten den begehrten Design-Award an die Saale. „Darauf haben wir hingearbeitet", sagt Hannes Fromm. Insgesamt fieberten 40.000 Besucher mit den 181 Teams aus ganz Europa mit und erlebten die rund 3.000 Stundenten hautnah beim Schrauben und Tüfteln in ihren Boxen. Abseits des Wettbewerbs konnten Kinder und Erwachsene an 15 verschiedenen Stationen im sogenannten „Inspiration Lab" ausprobieren, wie Energie erzeugt wird. Während die Kleinen zum Beispiel durch ihre Bewegungen zur Musik, eine Tanzfläche erleuchteten, testeten die Großen Elektrofahrzeuge auf dem Gelände. Mehr Informationen zum Shell Eco-marathon unter: www.shell.com/eco-marathon und www.shell.de/ecomarathon Resultate der Teams: Bilder vom Shell Eco-marathon unter:
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Pressekontakt:
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