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Kindersitze im Test - ADAC und Stiftung Warentest| Kindersitztest 2020 | zum Kindersitztest Mai 2018 | zum Kindersitztest 2016 | zum Kindersitztest Herbst 2013 Pressemeldung 23.10.201818 Kindersitze im Test – vier mit Schadstoffen belastetÜber die Hälfte der getesteten Sitze hat mit „gut“ abgeschnittenIm aktuellen Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest wurden 18 in Deutschland erhältliche Kindersitze auf Herz und Nieren geprüft. In puncto Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt konnten elf der getesteten Sitze mit „gut“ abschneiden, drei immerhin mit „befriedigend“. Damit übertreffen diese Sitze die gesetzlichen Ansprüche deutlich. Die Tester mussten aber auch viermal die Note „mangelhaft“ vergeben. Erhöhte Schadstoffwerte in den Bezugsstoffen der Sitze führte bei „Jané Koos i-Size + iPlatform“, „Jané Koos i-Size“ und „Nachfolger Hy5 TT“ zu diesem schlechten Testurteil. Die Bezüge sind mit Naphthalin belastet. Dieser Stoff steht im Verdacht eine krebserregende Wirkung zu haben - damit wurden die Sitze direkt abgewertet. Der Bezugsstoff des „Osann Fox“ enthält die Flammschutzmittel TCPP und TDCP. Da die Messwerte die für Spielzeug geltenden Grenzwerte der Richtlinie 2014/79/EU überschreiten, wird sein Schadstoffgehalt mit „mangelhaft“ bewertet. Untersucht wurden Sitze aus allen fünf Gewichtsklassen (0, 0+, I, II und III). Auch ein aufblasbarer Sitz war im Test dabei. Insbesondere flexibel reisende Familien mit verschiedenen Verkehrsmitteln oder Nutzer von Car-Sharing-Angeboten sollen mit dem „Nachfolger Hy5 TT“ angesprochen werden. Er wiegt knapp über fünf Kilogramm, braucht vergleichsweise wenig Stauraum und kann daher gut über längere Strecken getragen werden. Mit Hilfe einer mitgelieferten Pumpe kann der Sitz bei Bedarf aufgepumpt werden. Sowohl im Bereich Sicherheit als auch bei der Bedienung erreicht er ein „befriedigend“. An den strengen Kriterien der Schadstoffprüfung scheitert der „Nachfolger Hy5 TT“ allerdings und kann insgesamt nur mit „mangelhaft“ bewertet werden.
Die getesteten Sitze aus dem aktuellen Test von ADAC und Stiftung Warentest - Bild: ADAC Video zum Kindersitztest des ADAC und Stiftung Warentest Herbst 2018
Pressemeldung Mai 2018Drei von 23 Kindersitzen bei ADAC-Test durchgefallen
In diesem Kindersitz hätte ein Kleinkind kaum Chancen, bei einem Unfall unverletzt aus dem Auto herauszukommen: Der „Concord Ultimax i-Size“ ist einer von drei Verlierern im aktuellen Kindersitztest von ADAC und Stiftung Warentest. Bei einem Frontalcrash im Rahmen des Tests zerbrach die Sitzschale in mehrere Teile und hätte daher dem Kind keinen ausreichenden Schutz mehr geboten. Als Folge des Tests hat der Hersteller Concord inzwischen angekündigt, den Sitz nicht weiter zu produzieren.
Versuchsaufbau für den Frontalcrash beim Kindersitztest 2018 Insgesamt wurden 23 in Deutschland erhältliche Babyschalen und Kindersitze in allen Größen auf ihre Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und den Schadstoffgehalt hin untersucht, darunter auch der erste Kindersitz mit integrierten Airbags. 17 Modelle wurden von den Testern mit „gut“ bewertet, zwei weitere „befriedigend“, einer schnitt mit „ausreichend“ ab. Die mit „gut“ benoteten Sitze übertreffen dabei die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich. Mit „mangelhaft“ schnitten noch zwei weitere Testobjekte ab: Sowohl im „Jané Gravity“ als auch im „Avionaut Ultralite + IQ base“ wurden erhöhte Schadstoffwerte festgestellt. Der Bezug vom „Jané Gravity“ enthält Naphthalin – ein Stoff, der im Verdacht steht, Krebs auslösen zu können. Der Bezugsstoff des „Avionaut Ultralite“ enthält das Flammschutzmittel TCPP in zu hoher Konzentration. Fällt die Bewertung beim Schadstoffgehalt mangelhaft aus, schlägt sich dies unmittelbar im Gesamtergebnis nieder und die betroffenen Sitze landen automatisch am Tabellenende. Erstmals wurde mit dem „Maxi-Cosi Axissfix Air“ auch ein Kindersitz mit integrierten Airbags getestet und für gut befunden. Bei einem Frontal- und Seitenaufprall öffnet sich ein in den Gurten integrierter Airbag, der dem Kopf des Kindes zusätzlich Schutz bietet. Der ADAC empfiehlt Eltern, sich vor dem Kauf eines Kindersitzes über das Angebot zu informieren. Dabei helfen neben den Ergebnissen des aktuellen Tests auch die früherer Jahre, die mit den diesjährigen direkt vergleichbar sind. Wichtig ist, mit Kind und Auto zum Fachhandel vorzufahren, um die in Frage kommenden Modelle an Ort und Stelle ausprobieren zu können. Dass Preis und Qualität eines Sitzes nicht zwingend zusammenhängen müssen, zeigt der im Test durchgefallene „Avionaut Ultralite“, der mit 400 Euro zu den teureren Modellen in seiner Klasse zählt. Gleichzeitig gibt es Kandidaten, die mit 170 Euro zu den preiswerten Sitzen gehören und dabei Top-Noten erzielen wie der „Joie Traver Shield“.
Preis-Leistungs-Sieger im aktuellen Kindersitztest: der "Joie Traver" Video zum Kindersitztest 2018Kindersitztest 2016
Was Sie bei der Auswahl eines Kindersitzes beachten müssen. | Wie finde ich die richtige Babyschale? | Kinderautositze - Worauf müssen Sie achten | Welches Zubehör für Kindersitze ist sinnvoll und erlaubt? | Kindersitztest 2020 |
Quelle: Pressetext und Bild ADAC |
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