Zu Beginn der
60er Jahre wurden bei den Scheinwerferlampen die herkömmlichen Glühlampen
(Typ Bilux) nach und nach von den besseren Halogenlampen abgelöst. Im
Gegensatz zu einfachen Glühlampen haben Halogenlampen eine höhere
Lebensdauer und einen höheren Wirkungsgrad.
Im Glaskolben einer Halogen-Glühlampe
befindet sich ein Wolframfaden als Glühwendel sowie ein Gasgemisch aus
Halogenverbindungen. Die besondere Gasfüllung bewirkt, dass die
Wolframteilchen der glühenden Wendel wieder zu dieser zurückkehren und nicht
den Lichtaustritt im Glaskolben behindern. Die Temperatur des Leuchtkörpers
nimmt zu und bewirkt eine höhere Leuchtdichte.
Grundsätzlich unterscheidet man
Reflexions- und Projektionssysteme (Lesen Sie hierzu die Beiträge:
Xenon-Scheinwerfer
erzeugen doppelt soviel Licht wie eine Halogen-Lampe und das bei einem
Drittel der Leistung. Die Straße wird dadurch heller und breiter
ausgeleuchtet.
Xenon Licht ähnelt von der Lichtfarbe her dem
Tageslicht, was den normalen Sehgewohnheiten des Menschen entgegenkommt. Er
ermüdet dadurch langsamer und fährt insgesamt entspannter.
Zum weiteren Einsatz in Fahrzeugen kommen auch
Scheinwerfer mit einem Bi-Halogen- und auch Bi-Xenon-Projektionssystem. Sie
erzeugen Abblend- und Fernlicht mit nur einem Projektionsmodul. Durch den
Einsatz einer beweglichen Blende wird mechanisch zwischen den zwei
Lichtfunktionen umgeschaltet. In der angehobenen Position erzeugt die Blende
die für das Abblendlicht vorgeschriebene Hell-Dunkel-Grenze. Abgesenkt gibt
sie den Weg für das Fernlicht frei.
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