Im Jahre 2010 verkaufte der Reifenhandel
in Deutschland fast 40 Millionen neue PKW-Reifen, was ganze
10 Millionen Komplettsätzen an neuer Bereifung entspricht
und so fallen hierzulande rund 10 Millionen Entscheidungen,
welche
Sommerreifen
oder
Winterreifen
auf die alten Felgen sollen.
Darf ich auf meinem Pkw auch
gleichzeitig Winter- und Sommerreifen fahren, wenn die jeweilige
Achse gleich bereift ist?
Zur häufig gestellten Anfrage der
„Mischbereifung“ von Reifen an Pkws lässt sich sagen, dass es
durchaus erlaubt ist, Sommer- und Winterreifen gleichzeitig am
Fahrzeug zu montieren. Mehr
Infos zur Mischbereifung
In
Zeiten rapide steigender Spritpreise sind sparsame Reifen gefragt.
Umweltbewusste Autofahrer wissen, dass man mit
rollwiderstandsoptimierten
Leichtlaufreifen 8 bis 10% an Sprit sparen kann.
Ein Beispiel hierzu:
Mit der neuesten Generation von
rollwiderstandsoptimierten Reifen (Michelin)
lassen sich bis zu 80 Liter Kraftstoff,
auf die Lebensdauer der Reifen (45.000 km) bezogen
einsparen. Der TÜV Süd hat dies mit dem
MICHELIN ENERGY™ Saver Reifen für Benzinfahrzeuge
nachgewiesen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie unter
info@michelin-online.de
Laut Nokian bedeuten 40 Prozent
kleinerer Rollwiderstand sechs Prozent weniger Sprit. So spart man knapp
300 Euro bei einer normalen Laufleistung von 40 000
Kilometern. Gleichzeitig werden die CO2-Emissionen des Wagens kleiner.
Im Endeffekt spart man den Kauf der Reifen dadurch wieder ein.
Den
Zielkonflikt, dass man mit Ökoreifen auch einen größeren Bremsweg
insbesondere bei Nässe in Kauf nehmen muss, ist natürlich vorhanden,
konnte in den letzten Jahren jedoch verringert werden. Denn grundsätzlich
gilt, dass man für einen niedrigeren
Rollwiderstand die Energieerhaltung verbessern muss und für einen kürzeren
Bremsweg die Energievernichtung. Physikalisch betrachtet ist beides schwer
zu vereinen Zehn Prozent weniger Rollwiderstand machten auf nasser Straße,
in etwa sechs bis acht Meter mehr Bremsweg bei 100 km/h aus.
Der Konflikt
zwischen Rollwiderstand und Nassgriff kann durch moderne Reifenentwicklung
zwar gemildert, nicht aber aufgehoben werden.
Übrigens können Sie mit der
Spritsparrechner
App von Lanxess ausrechnen, wie sie mit Grünen
Reifen Geld sparen können.
Leichtlaufreifen:
Rollwiderstandsoptimierte Pneus (Bild:
Michelin Energy Saver) können den Spritverbrauch senken
Bei den heutigen Autos geht der Trend eindeutig zu
breiteren Reifen, das heißt die Höhe der Reifenflanken nimmt im
Verhältnis zur Breite der Lauffläche ab (H/B-Verhältnis in %).
Vorteile:
Breitreifen erlauben auf trockener Straße
eine bessere Kraftübertragung, größere Lenkgenauigkeit sowie bessere
Querstabilität.
Die gleichzeitige Vergrößerung des Felgendurchmessers
gestattet zudem stärkere und damit wirkungsvollere
Radbremssysteme.
Verbesserungen in der Profilgestaltung ermöglichen, dass das
Fahrverhalten auf nasser Straße genau so gut ausfällt, wie bei den
schmalen Reifen.
Nachteil:
Fahrer von Breitreifen müssen mit verminderter Wintertauglichkeit
rechnen.